Am Donnerstag, 24.11.2022 konnte die Vorsitzende der FSG Medizin Anke Stefaniak den Sächsischen Inklusionspreis Sport 2022 in Leipzig entgegennehmen. Der Preis wurde bereits zum dritten Mal durch den Sächsischen Behinderten- und Rehabilitationssport verliehen und ist Bestandteil des Projekts „miss – Mehr Inklusion im Sport in Sachsen“. Er geht an Vereine, in denen Inklusion vorbildlich gelebt wird und möchte Anreize zur Nachahmung schaffen. Die Preisträger erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro, das von Porsche gestiftet wird.
Nach der Bewerbung hatte eine Fachjury mit Vertreten aus Sport, Medien und Gesellschaft entschieden in der Kategorie „Vereine über 100 Mitglieder“ aufgrund von Punktgleichheit zwei Hauptpreise zu vergeben. Die FSG Medizin ist einer davon.
SBV-Vizepräsidentin Simone Zimmermann, die auch der Jury angehörte: „Unsere diesjährigen Preisträger leben Inklusion mit ganz unterschiedlichen Ansätzen – im Wettkampfsport, Breitensport oder Gesundheitssport. Eines eint sie jedoch: Mit kreativen Ideen, viel Leidenschaft und tollen Konzepten wollen sie Barrieren im Sport abbauen,
damit jeder, der Sport treiben möchte, dazu auch Gelegenheit findet.“
Anke Stefaniak freut sich sehr über die Auszeichnung und Anerkennung der jahrelangen Vereinsarbeit. Mit niedrigschwelligen Bewegungsangeboten wollen wir Sport und Bewegung möglichst vielen Bevölkerungsgruppen zugänglich machen. Mit dem neuen barrierefreien FSG Zentrum, mit seiner zentrale Lage und guten Erreichbarkeit gelingt das noch besser. Hier fühlen sich nicht nur unsere Teilnehmer sehr wohl, sondern auch haupt- und ehrenamtliche Übungsleiter. Hier macht Bewegung Spaß und das ist, für alle, die Hauptsache.
Aus der Laudatio des SBV:
„Mit dem zweiten Hauptpreis wird die FSG Medizin Hoyerswerda e.V. ausgezeichnet. Mit niedrigschwelligen Angeboten außerhalb des Leistungssports erreicht der 1958 gegründete Verein mit seinen Bewegungsangeboten jede Woche 400 bis 500 Menschen von fünf bis 95 Jahren. In den letzten Jahren hat sich der Verein noch stärker auf die Inklusion unter sozialen Gesichtspunkten fokussiert. Die Angebote des Vereins bieten einen leichten Einstieg in die sportliche Aktivität und fördern so individuelle Lebensqualität und gesellschaftliches Miteinander. Durch Aktionstage und Gesundheitssymposien, die Beteiligung an Inklusionsprojekten und durch den Austausch mit örtlichen Selbsthilfegruppen ist der Verein aus der regionalen Sportlandschaft nicht mehr wegzudenken. Jüngster Meilenstein war die Eröffnung des barrierefreien FSG-Zentrums im Zentrum von Hoyerswerda vor einigen Wochen, das durch hunderte Arbeitsstunden vieler der rund 340 Mitglieder aus drei leerstehenden Ladengeschäften entstand.“
Fotos: SBV