Mit einem symbolischen Startsignal und einer Festveranstaltung ist am 17. September 2022 das neue Zentrum für Gesundheitssport in der Bonhoeffer-Straße in Hoyerswerda eingeweiht worden. Zur Eröffnung mit unseren Mitgliedern kamen die Präsidenten von Landessportbund und Sächsischem Behinderten- und Rehablitationssportverband, der Oberbürgermeister der Stadt Hoyerswerda sowie weitere Persönlichkeiten.
Die Vorsitzende der FSG Medizin Hoyerswerda Anke Stefaniak gab das offizielle Startsignal für das neue Vereinszentrum in der Bonhoeffer-Straße in Hoyerswerda. Zur Eröffnung kamen am Samstag 17. September 2022 der Präsident des Landessportbundes Sachsen, Ulrich Franzen, der Präsident des Sächsischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes, Uwe Jahn, der Vorstand der Lausitzer Seenland Stiftung, Thomas Delling, Hoyerswerdas Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh und Daniel Helaß von der Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda (v.l.n.r.)
Eindrücke von der Eröffnungsfeier in unseren neuen Räumlichkeiten mitten im Stadtzentrum von Hoyerswerda haben wir in dieser Galerie zusammengestellt.
Diese Maßnahme wurde mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
Die nachstehend auszugsweise veröffentlichte Rede dokumentiert den Weg von der ersten Idee bis zur Eröffnung unserer eigenen Sportstätte.
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Eröffnungsrede der Vereinsvorsitzenden Anke Stefaniak
Liebe Vereinsmitglieder, sehr geehrte Gäste!
Ich freue mich, Sie heute im FSG Zentrum für Gesundheitssport begrüßen zu dürfen. Ich freue mich sehr, dass Sie Herr Oberbürgermeister Ruban-Zeh sich die Zeit genommen haben, diese Eröffnung mit uns gemeinsam zu begehen. Des weiteren begrüße ich besonders Bürgermeister a.D. Thomas Delling, die Präsidenten des Landessportbundes Ulrich Franzen und des sächsischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes Uwe Jahn und Herrn Daniel Helaß als Vertreter der Wohnungsgesellschaft, unserem Vermieter, ohne dessen Geduld das alles hier nicht möglich gewesen wäre.
Herzlich willkommen!
Das alles war nur möglich weil sehr viele Akteure die Bedeutung für den Verein, die Stadt und darüber hinaus auch für die Region erkannt haben. Wir sehen die Sportstätte als beispielgebend, wie der Strukturwandel in der Lausitz gestaltet werden kann. Nämlich durch ein bürgerschaftlich getragenes Projekt. Ermöglicht wurde es durch den Beschluss unserer Vereinsmitglieder, durch die Entscheidungen des Landessportbundes bzw. der sächsischen Aufbaubank uns mit 80.000 Euro Sportförderung zu unterstützen, durch eine Zuwendung der Lausitzer Seenland Stiftung sowie weitere Förderung durch die Aktion Mensch. Nicht zuletzt haben wir in der Wohnungsgesellschaft Hoyerswerda einen starken Partner gefunden, der uns von der Planung bis zu eigenen Bauleistungen als Vermieter großzügig unterstützt hat.
Wie kam es nun eigentlich dazu?
Schon seit längerem war der Vorstand auf der Suche nach einem eigenen Vereinsdomizil. Nachdem wir im Jahr 2008 eine eigenbewirtschaftete Sportstätte aufgeben mussten, konnten wir die Sportstätte der Förderschule in der Hoyerswerdaer Altstadt nutzen. Leider kamen wir hier schnell an unsere Grenzen. Der Verein arbeitete mit angezogener Handbremse. Was uns aber am meisten fehlte, war Raum für ein Vereinsleben. In der Corona-Pandemie hatten wir auf einmal sehr viel Zeit. Zeit, um geeignete Räume zu suchen, Zeit, um einen Plan zu schmieden, Zeit, um Anträge zu schreiben. Und das alles in einer Situation, in der nicht klar war, ob Sportvereine, wie unserer überleben. Aufgeben ist für Sportler keine Option. Also haben wir uns mit Mathias Priebe zusammengesetzt, der uns als Strategiecoach bei der Konzeption, der Antragstellung, der Umsetzung und in der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt hat.
Am 21. August 2021 haben unsere Vereinsmitglieder eine mutige Entscheidung getroffen. Nachdem der Antrag auf investive Sportförderung durch den Landessportbund Sachsen und die sächsische Aufbaubank bewilligt wurde, erhielten wir im Juli 2021 im Staatsministerium des Innern in Dresden durch den damaligen Innenminister Roland Wöller und den Landessportbund-Präsidenten Ulrich Franzen den offiziellen Bescheid. Endlich konnte es losgehen. Es folgten turbulente Monate mit wöchentlichen Baubesprechungen, glücklichen und weniger glücklichen Überraschungen, Bauverzögerungen und der einen oder anderen schlaflosen Nacht.
Dank der großartigen Unterstützung durch die PPS Architekten aus Cottbus konnte aber aus den drei leerstehenden Ladengeschäften innerhalb weniger Monate dieser wunderbare Kursraum entstehen. Ein besonderer Dank gilt hier Ronny Brantzko und Susann Weißflog, die uns ganz hervorragend und sicher durch den Bauprozess geführt haben und mit viel Kreativität und Finesse den finanziellen Rahmen immer im Griff hatten.
Nun ist unsere neue Heimstatt für Bewegung, Sport und Zusammensein fertig. Hier können wir nun also bewährte Kursangebote fortführen, neue etablieren und Kurszeiten anbieten, die vorher nicht möglich waren. Ob morgens, um in den Tag zu starten, am Nachmittag, um von der Arbeit abzuschalten oder am Abend, um den Tag ausklingen zu lassen. Unser Kursangebot wird Stück für Stück vielfältiger. Bereits jetzt konnten wir einen Yoga-Kurs, Atemtraining (besonders wichtig für Menschen mit einer Long-Covid-Problematik oder aber auch Asthma) und ein Kursangebot Fit mit Musik integrieren.
Hier haben wir Raum, um Ideen zu verwirklichen und ein Vereinsleben zu ermöglichen. Vom kurzen Schwatz nach einem Kurs über Seminare, Workshops bis hin zu Vereinsfeiern ist hier vieles möglich.
Mit dieser Eröffnung sind wir das neue Zentrum für Gesundheitssport in Hoyerswerda. Ich freue mich, wenn sie unsere Kursangebote zahlreich nutzen und sich im Anschluss dazu von unseren Mitarbeitern Silke Hopka und Maik Vorback beraten lassen.
Gleich werden wir das offizielle Startsignal für das FSG Zentrum geben. Ich freue mich ganz besonders, dass Sie Herr Franzen diese Sportstätte mit uns eröffnen. Als Präsident des Landessportbundes Sachsen haben Sie schon große Sportanlagen eröffnet, heute ist es mal keine Halle oder ein Stadion und vielleicht gerade deshalb um so wichtiger. Für diese Wertschätzung danke ich Ihnen im Namen unserer Mitglieder und des Vorstandes recht herzlich. (Es folgte ein Grußwort des LSB-Präsidenten)